Macbeth

Eine Vertonung des Shakespeare-Dramas „Macbeth“ von John Weise in einer Übersetzung von Friedrich Schiller

Ein ungewöhnliches Musical, ohne wirkliche Liebesgeschichte, in dem die Wandlung eines edlen Helden zum skrupellosen Thyrannen gezeigt wird. Durch der Hexen Prophezeiungen, Macbeth werde unter anderem auch König, wird in ihm und seiner Frau der Samen gelegt, dies auf eigene Faust durch die Ermordung des Königs wahrwerden zu lassen. Anfangs ist noch Lady Macbeth die treibende Kraft, die nicht nur versucht alles zusammenzuhalten, sondern auch immer wieder die Gewissensängste ihres Mannes auffängt.

Im weiteren Verlauf aber fällt Macbeth der Versuch immer leichter mit einem Mord nach dem anderen seine immer wackliger zu werden scheinende Position zu sichern. Seine Frau wird jedoch entgegengesetzt immer labiler, bis sie ihre Gewissensängste in den Wahnsinn und Selbstmord treiben.

Am Ende wird aber auch Macbeth im Kampfe fallen und ihm die zweideutige Prophezeiung zum Verhängnis, die ihn so unverwundbar scheinen ließ.
Eine düstere Geschichte, die so einige Abgründe menschlicher Psyche zeigt und wie schnell ein strahlender Held zu einem dunklen Thyrannen werden kann, wenn er sich von Ruhm und Titel blenden lässt.

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