Der Goldene Drache

Ein junger Asiate, den unerträgliche Zahnschmerzen quälen, eine verzweifelte Stewardess und ein Greis, der um jeden Preis wieder jung sein will – sie kennen sich nicht, und doch eint sie einiges: Da ist das Thai-China-Restaurant „Der goldene Drache“ im Erdgeschoss des gemeinsamen Mietshauses, in dem der Asiate trotz höllischer Schmerzen illegal schuftet und in dem die Bewohner des Hauses ein- und ausgehen. Und da sind ihre Träume von einem anderen Leben: „Wenn ich mir etwas wünschen könnte…“.

„Der goldene Drache“ von Roland Schimmelpfennig ist ein phantastisches wie alltägliches, ein verträumtes wie grauenhaftes Stück, in dem die Grenzen von Alter, Geschlecht, Zeit und Raum verschwimmen. Lassen Sie sich hineinziehen in den Kampf der Realität gegen unsere innersten Hoffnungen, Wünsche und Träume.

 

Schön bei der einfühlsamen Truppe, die der Regisseur hier ausgesucht hat, ist das ausgewogene, hohe Niveau und die unaufdringliche, wohlartikulierte Sprache. Ohne sich den vielen Figuren anzubiedern, finden alle den jeweiligen, oft ergreifenden Ausdruck
(Echo online)

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